Kommunikation und Marketing

Kampf gegen Fake News: H-BRS und Stiftung Informationskompetenz vergeben Förderpreis

Grafik Handy mit Schriftzug Fake News

Mittwoch, 3. April 2024

Täglich verbreiten sich Fake News in den Medien – Falschinformationen, die gezielt zu Propagandazwecken eingesetzt werden. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und die Stiftung Informationskompetenz haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieser gefährlichen Entwicklung entgegenzuwirken und Lösungsansätze aufzuzeigen. Gemeinsam vergeben sie erstmals den „Förderpreis Informationskompetenz“. Er richtet sich an alle Studierenden der H-BRS und würdigt die beste Abschlussarbeit zum Thema „Desinformation“.

Ziel ist es, die Auseinandersetzung mit dem Thema zu fördern und die öffentliche Aufmerksamkeit für die Auswirkungen von Fake News zu erhöhen. „Digitale Desinformation stellt eine zunehmende Gefahr für unsere Demokratie dar“, sagt Tanja Köhler, Professorin für digitalen Journalismus an der H-BRS und Initiatorin des Preises. „Die Wissenschaft spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen Desinformationen und Fake News. Mit unserem neuen Förderpreis wollen wir den wissenschaftlichen Nachwuchs stärken, der sich mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt, und einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten."

Dr. Susannah Cremer-Bermbach und Till Bermbach von der Stiftung Informationskompetenz haben den Preis mitinitiiert. Sie unterstreichen: „Wenn wir weiterhin in einer demokratischen Gesellschaft leben wollen, müssen wir alle entschieden gegen Desinformation vorgehen. Deshalb möchten wir junge Menschen fördern, die auch wissenschaftlich zur Eindämmung der damit verbundenen Probleme und Gefahren im Medienbereich beitragen wollen."

Bis zum 1. September 2024 können Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen eingereicht werden, unabhängig vom Studienfach. Voraussetzung ist, dass die Arbeiten im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 31. August 2024 mit mindestens „gut“ bewertet worden sind. Die Förderpreis-Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Informationskompetenz, Professorinnen der H-BRS sowie Expertinnen und Experten aus der Medienbranche zusammen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und soll jährlich vergeben werden.

 

Weitere Informationen zum Förderpreis unter: https://www.h-brs.de/de/foerderpreis-informationskompetenz

Kontakt

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Tanja Köhler

Professorin für Digitalen Journalismus und audiovisuelle Medien, Co-Direktorin Institut für Medienentwicklung und -analyse (IMEA), Prodekanin des Fachbereichs

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Dominik Pieper

Leiter Kommunikation und Marketing

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